galeria17Im Moment haben wir das Gefühl, daß wir, die Menschen, alles dafür tun, den einzigen Planeten, den wir haben, unbewohnbar zu machen. Wir möchten unseren Kindern aber eine Welt hinterlassen, in denen sie nicht unsere Fehler ausbaden müssen. Eine Welt, die so ist, wie wir Eltern sie vorgefunden haben. Wir wollen nachhaltig leben. Wir wollen wieder zurück zur Natur finden. Im Einklang mit ihr statt gegen sie.

Dazu gehört das Wissen, welches für unsere Großmütter und -väter selbstverständlich war. Wie man sich aus dem eigenen Gemüsegarten versorgt, mehr nach den Jahreszeiten lebt, das nutzt, was in der Region wächst.

All dieses Wissen ist mit der Zeit verloren gegangen. Weil es nicht mehr benötigt wird. Heutzutage braucht man es eben nicht, man bekommt ja alles im Geschäft. Sogar schon fertig zubereitet. Bequem. Zeitsparend.

Wir finden, es ist nicht unbedingt leichter so. Heutzutage muss man haufenweise Etiketten lesen und sich informieren. Denn daß die Lebensmittelhersteller nicht unbedingt darauf achten, ob ein Inhaltsstoff gesundheitsschädlich ist oder nicht, daß hat ja nun schon jeder mitbekommen. Oder woher die Rohstoffe für die Lebensmittel kommen, ob sie z.B. unter Bedingungen produziert werden, die umwelt- und menschenfreundlich sind. Nicht umsonst gibt es extra Labels, die fairen Handel, gentechnikfreie Inhaltsstoffe oder biologischen Anbau deklarieren.

Und selbst dann kann man sich nie 100%-ig sicher sein. Das zeigen einem die Lebensmittelskandale, die uns alle paar Monate in unserem guten Glauben erschüttern. Teilweise wiederholen sie sich sogar. Eigentlich unglaublich, sagen viele. Und kehren nach einiger Zeit doch wieder zu ihrem gewohnten Konsumverhalten zurück.

Wir wollen nicht zurückkehren. Wir wollen die Zeit zurückdrehen. Weil es besser für unsere Umwelt ist und damit auch für uns. Weil es mehr Sicherheit gibt, was man auf dem Teller hat. Weil es ein schönes Gefühl ist, die Früchte seiner Arbeit wachsen zu sehen und dann in den Händen zu halten.

Und es hat noch einen positiven Nebeneffekt. Das Geld bleibt in unserer Region, da wo es gebraucht wird. In Berlin und Brandenburg.